Hoch hinaus werde es gehen, wurde den 82ern vom Vorstand angekündigt. Da die Aussicht vom Mühleturm vor Jahren bereits Teil des Programms war, ahnten einige bereits, wohin die Reise diesmal hinführt. Nach der Ermahnung des Präsidenten, beim ersten Stopp sei gutes Benehmen gefragt, war allen klar – es geht zum Höchsten im Dorf: Güggeln statt Güüggen also.





Pfarrer Hanspeter Menz führte uns den Kirchturm hoch, zeigte uns das Uhrwerk und liess die Glocken bimmeln. Dass grad 15 Uhr war, hat dabei sicher geholfen.
Anschliessend führte der Weg in René Schmidlis Vinothek, wo die ausgetrockneten Kehlen der 40-Jährigen mit bestem Rebensaft benetzt wurden. Dem Präsidenten gelang es nur mit grösster Mühe, die fröhliche Runde aus der Dorfoase zum nächsten Programmpunkt zu lotsen: dem Sinnespark beim Seniorenzentrum Obere Mühle. Ein weiterer Apéro wurde in Aussicht gestellt, der wollte jedoch verdient werden. Die Meute wurde in Vierergruppen aufgeteilt, mit Karten, Bleistiften und Schlafmasken ausgestattet und auf einen sinnlichen Postenlauf geschickt. Klar, dass ehrgeizig und seriös jede Station absolviert wurde – unter dem wachsamen Blick der Alpakas. Nach Kneippen, Musik und einigen Balanceakten wars Zeit für den nächsten Umtrunk. Bei Dosenbier und Speckzopf unter den Ästen des Baumes im Naturgarten am Ende des Sinnesparks wurde die fröhliche Truppe verhagelt. Hätte doch nur jemand die Landi-Wetterapp beachtet!


Als der Himmel sich wieder etwas lichtete, zog die Gruppe hungrig und durchnässt in Richtung Restaurant Toscana. Mehmet Ilengiz und sein Team zauberten in gewohnter Art und sorgten dafür, dass die 82er gestärkt in den letzten Teil des offiziellen Programms übergehen konnten, die GV. Damit die heissen Diskussionen die anderen Gäste nicht zu sehr stören, haben der Patron und ein Vorstand mit handwerklichem Geschick kurzerhand mit einem Leintuch aus dem hinteren Teil des Lokals ein Säli gemacht. Bravo! An der GV haben auch Neumitglieder und Interessierte teilgenommen, die wir hoffentlich auch bald in unseren Reihen begrüssen dürfen. Der Ausflug für 2023 wird von einem Freiwilligenteam organisiert, was mit Applaus verdankt wurde.


Den einen oder anderen Schlummertrunk haben sich die verbliebenen 82er dann in der Backsteinbar genehmigt. Ein schöner Tag nahm so sein Ende.
